Wohnen und Arbeiten

Wohnen und Arbeiten unter einem Dach

Nutzung: Wohnen und Arbeiten
Grundstück: k.A.
Bebaute Fläche: 1.000 m²
Geschosse: 2 + Dach
Baualter: 1962

Wohnhaus und Tischlerei
Wohnungsgröße: k.A.
Bewohner*innen: 2 + Arbeiter*innen der Tischlerei und Gäste
Anzahl der Zimmer: k.A.

Die Eheleute B. leben und arbeiteten unter einem Dach in ihrer Tischlerei am Stadtrand von Hamburg. Hier lässt sich beobachten, wie gesellschaftliche Strukturen und wirtschaftliche Arbeitsprozesse die Architektur des Handwerksbetriebs vor mehr als einem halben Jahrhundert geprägt haben und wie sie im Wandel der Zeit umgenutzt werden kann und umgenutzt wird. So wurde beispielsweise ein Raum an die Wohnungen angrenzend gebaut, in dem ein riesiger Tisch für 16 Personen für die jährliche Weihnachtsfeier des Betriebs gedeckt werden kann. Ebenso gibt es eine Meisterwohnung, die zunächst von einem Meister, später dann von den Kindern des Ehepaars bewohnt wurde. Firma und Familie wurden in der Planung eng verzahnt gedacht; dieses Verhältnis hat sich heute geändert. Lärm und Staub prägen den Tagesrhythmus, der von zwei halbstündigen Pausen um 9h und um 12:30h unterbrochen wird. Das 1962 erbaute Haus verkörpert das Gewerbe; alle Holzarbeiten sind eigene Arbeiten und nach hohen Standards der frühen 60er Jahre angefertigt. Sowohl Austausch untereinander als auch Abschottung der Wohn- und Arbeitsbereiche voneinander werden durch die Verbindungen der unterschiedlichen Sphären gewährleistet.

(Melling/HCU 2019) Lizenz: CC BY-NC-SA

Wohnen und Arbeiten - Kurzbeschreibung

Die Eheleute B. leben und arbeiteten unter einem Dach in ihrer Tischlerei am Stadtrand von Hamburg. Hier lässt sich beobachten, wie gesellschaftliche Strukturen und wirtschaftliche Arbeitsprozesse die Architektur des Handwerksbetriebs vor mehr als einem halben Jahrhundert geprägt haben und wie sie im Wandel der Zeit umgenutzt werden kann und umgenutzt wird. So wurde beispiels…

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Wohnen und Arbeiten - Film - Melling/HCU 2019

Wohnen und Arbeiten - Vertiefung

Wohnen und Arbeiten unter einem Dach Vertiefung

Wohnung von Herrn und Frau B.

(1) Meisterwohnung
Nicht Gegenstand der Untersuchung;
Zugang durchs Treppenhaus

(2) Wohnung Ludwig und Helene B.
Die Wohnung wird seit 1962 von dem Ehepaar bewohnt. Sie ist detailreich eingerichtet mit viel Holz und Stoff im Stil der 70er Jahre.

(3) Durch einen kleinen L-förmigen Korridor gelan…

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