Schon seit 1724 besteht an diesem Ort eine Apotheke. Im Besitz der Familie ist sie seit 1914, als der Urgroßvater von Frau A. die Apotheke kaufte. Seitdem habe es einige Umbauten gegeben, mit denen auf veränderte Anforderungen und Ansprüche reagiert wurde. Beispielsweise ist seit den 1970er Jahren gesetzlich geregelt, dass Apothekenräume strikt von anderweitig genutzten Räumen …
Mehr lesen...Welche zukünftigen Pläne gibt es in Hinblick auf Umnutzung, Umbau und Anpassung des Hauses sowie des Grundstückes?
"Ich denke über verschiedene Dinge nach. (...) Ich denke halt auch drüber nach das Haus komplett zu vermieten, weil ich dann finanzielle noch unabhängiger wäre. (...) Dann würde ich eventuell das Haus in zwei Wohnungen abteilen; oder aber wenn ich jemanden finden,…
Mehr lesen...*„Weite Kreise der Berufsfrauen leiden seelisch unter der Wohnungsnot. Für viele alleinstehende Damen bedeutet die Erlangung eines eigenen Heimes die Erfüllung eines letzten Ideals. Die Frau, die im Geschäft, Schule, Amt, Büro oder sonstwo tagsüber ihre Berufspflicht erfüllt, braucht nicht nur ein gesundes, sondern auch ein behagliches Heim, in dem sie nach des Tages Last wiede…
Mehr lesen...Das ganze Haus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von einem Bürgermeister an einer Stelle errichtet, an der sich zuvor zwei Einheiten befanden, die im Krieg zerstört worden waren. Seitdem blieb es in Familienbesitz bis zu dem Zeitpunkt, als es an Familie A. / K. verkauft wurde. In den 1980er Jahren sind die separaten Wohnungen und das Treppenhaus eingebaut worden. Diese Umbauten …
Mehr lesen...Die Kündigung aller Mieter*innen der Ateliergemeinschaft ist auf den Oktober 2020 festgelegt. Das heißt für Julia, sich erneut auf die Suche nach einem neuen Atelier zu begeben. Die temporäre Nutzung ihres jetzigen Arbeitsplatzes war ihr zum Zeitpunkt des Einzuges nicht unbedingt bekannt, der Mietvertrag war unbefristet. Jedoch begrenzt sie dies in keiner Weise. Das Temporä…
Mehr lesen...Nutzung: Wohnen und Arbeiten
Grundstück: 125 m²
Bebaute Fläche: 105 m²
Geschosse: 2
Wohnhaus
Bewohner*innen: 1
Besitzverhältnisse: Miete
Anzahl Zimmer: 3
Anzahl Gemeinschaftsräume: 2
Fehrs/Kreuzer/HCU 2018 – Lizenz: CC BY-NC-SA
Mehr lesen...Mir persönlich gefallen einige Dinge an der dichten Verbindung von Arbeiten und Wohnen. Für mich ist die Ruhe der Wohnung als Rückzugsort, die freie Organisation und die Möglichkeit des schnellen Wechsels von verschiedenen Tätigkeiten ein Vorteil, wenn der Wohnort auch gleichzeitig die Arbeitsstelle ist.
Gleichzeitig fehlen mir durch die gleichen Vorteile auch Abläufe in mein…
Für die Bearbeitung dieses Falls war das Aufstellen von Prämissen unumgänglich, um so einen Rahmen zu schaffen, in dem das Projekt dargestellt werden kann. Diese von uns aufgestellten „Spielregeln“ werden im Folgenden beschrieben.
Übersicht der Hürden, die aktuell eine (Um-)Nutzung der Gebäude verhindern
Die geringe Größe der Stallgebäude lässt keine landwirtschaftli…
Mehr lesen...Nutzung: Wohnen
Grundstück: 130 m²
Bebaute Fläche: 115 m²
Geschosse: 3
Wohnhaus
Bewohner*innen: 2
Besitzverhältnisse: Eigennutzung
Fehrs/Kreuzer/HCU 2018 – Lizenz: CC BY-NC-SA
Mehr lesen...Wohnung von Herrn und Frau B.
(1) Meisterwohnung
Nicht Gegenstand der Untersuchung;
Zugang durchs Treppenhaus
(2) Wohnung Ludwig und Helene B.
Die Wohnung wird seit 1962 von dem Ehepaar bewohnt. Sie ist detailreich eingerichtet mit viel Holz und Stoff im Stil der 70er Jahre.
(3) Durch einen kleinen L-förmigen Korridor gelan…
Mehr lesen...Frau A. und Herr K. wohnen und arbeiten in ihrem Haus in einer Mehrgenerationenkonstellation. Auch ihre Tochter lebt mit ihnen in dem sehr großen Haus. Die Familie wohne seit 2015 in diesem Haus und sei aus dem Süden Deutschlands hierher gezogen. Auch die Mutter von Frau A. ist mit nach Friedrichstadt gezogen und lebt im ersten Obergeschoss des Hauses in einer über einen separa…
Mehr lesen...Hier wohnt Familie A. mit drei Kindern. Im Erdgeschoss befindet sich die Apotheke von Frau A., in den drei Geschossen darüber verteilen sich die privaten Räume. Zusätzlich hat das Gebäude einen Dachboden und ist teilweise unterkellert, was in dieser Stadt sehr ungewöhnlich ist. Im ersten Obergeschoss halte die Familie sich am häufigsten auf und verbringe gemeinsam Zeit, entwede…
Mehr lesen..."The inhabitants all grew old at the same time and now wonder what to do with their estates, while in parallel young families prefer and demand new buildings to realize the same dream as their parents did." (vgl. Cantauw, Caplan, Timm, 2019).
Ein wahr gewordener Traum - Im Jahre 1999 erwirbt eine fünfköpfige Familie ein 2000 Quadratmeter großes Grundstück in einem kleinen…
Mehr lesen...Nutzung: Wohnen und Arbeiten
Grundstück: 340 m²
Bebaute Fläche: 140 m²
Geschosse: 4
Wohnhaus mit 3 Wohnungen und Gewerbe im EG
Bewohner*innen: 4
Besitzverhältnisse: Eigennutzung
Anzahl Zimmer: 7
Anzahl Gemeinschaftsräume: 6
Fehrs/Kreuzer/HCU 2018 – Lizenz: CC BY-NC-SA
Mehr lesen...In Anbetracht der Theorie des Raumes von Henri Lefebvre (1967) verstehen wir den Raum als relationales Produkt. Hierbei wird das Wohnen als sozialräumlicher Prozess kontinuierlich durch wechselseitige Beziehung sozialer, ökonomischer, politischer und kultureller Praktiken hergestellt. Menschen, Objekte, Regelwerke und Materialitäten bilden hierbei das Beziehungsgefüge des Wohne…
Mehr lesen...4. Akt: Das Ganze Haus von Frau S. - Eine Neuinterpretation
Als fast geschlossenes, wirtschaftlich-soziales System stellte das ganze Haus viel mehr als nur eine vorindustrielle Wohnform dar. Unter seinem Dach vereinte sich eine Arbeits- und Wohngemeinschaft, die gemeinsam für die Wirtschaft des Hauses verantwortlich war (ESSENSFELDER 1999:2). Als Selbstversorgungseinheit fa…
Seit 35 Jahren wohnt die Mieterin Frieda in der Wohnung in einem Gründerzeithaus im Zentrum von Hamburg in den unterschiedlichsten Wohnkonstellationen. Die verschiedenen Lebensphasen trugen zu veränderten Nutzungsansprüchen an die Wohnung und ihrer Bewohner*innen bei und drück(t)en sich in einer flexiblen Aneignung der Räume in der Wohnung durch die sie jeweils Bewohnenden…
Mehr lesen...Lage: Grundstück am Rande eines kleinen Dorfes
Nutzung: Wohnen
Grundstück: ca. 2.400m²
Bebaute Fläche: ca. 112m² (+ 166m² Scheune)
Wohngebäude: Zweigeschossig + Dachgeschoss und Kellergeschoss
Wohneinheiten: 2
Bewohner*innen: 3
Baujahr: 1912
Umbau: 1967, 2009
Bewohner*innen:
Eine Seniorin im Erdgeschoss, ihr Sohn und dessen Ehefrau mit 2 Hunden im Obergeschoss und 6 Hühnern im…
Gemeinschaftliches Zusammenleben spielt im Fall „Familiengeschichten“ eine zentrale Rolle. Anhand der unterschiedlichen Konstellationen, in denen hier über die Jahre zusammengewohnt wurde, konnten verschiedene Formen von Wohnen in der Gemeinschaft betrachtet und aus positiven wie negativen Aspekten Schlüsse für zukünftige Wohnformen gezogen werden.
*Wie hat sich das Wohnen un…
Mehr lesen..._ “Wenn man ein Haus baut, ist der Auftraggeber der erste Bewohner; vielleicht nach 20 Jahren leben andere Leute darin. Wenn ich ein Haus entwerfe, gehe ich heute von Räumen aus, die ich nicht genauer bestimme; sie können verschieden genutzt werden, und was sie sind, entscheidet sich durch das, was die Bewohner mit ihnen mac…
Mehr lesen...Seit sieben Jahren arbeitet und wohnt Herr U. an und in dem Fabrikgebäude, in dem sich sein Wohnatelier befindet. Die alte Fabrik, einst großes Ensemble und Standort der Verarbeitung großer Mengen Pflanzenfett, steht nur noch zum Teil. Von der Straße aus sieht sie heruntergekommen aus, in den erkennbaren Öffnungen alter Industriefenster sind provisorisch anmutend unpassende Fen…
Mehr lesen...Hotel Mama + Papa ist das Familienhaus der Familie K. Die fünf Kinder der Familie seien zwar bereits alle schon ausgezogen, würden aber regelmäßig und häufig zu Besuch kommen, erzählt Frau K. Alle fünf Kinder hätten einen Schlüssel zu dem Haus, jedoch gebe es keine fest zugeordneten Zimmer für sie. Stattdessen stünden fünf Gästezimmer ständig zur Verfügung. Für deren Verteilung…
Mehr lesen...Frau und Herr T. wohnen mit ihren drei Kindern im Fünfgiebelhaus. Eine kurze Treppe führt zum Eingang des Hauses, der im Hochparterre liegt. Die Besucher*in betritt zunächst die Buchhandlung, die von Herrn T. geführt wird und offen übergeht in die von Frau T. geführte Verkaufsfläche für Keramikarbeiten. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Keramikwerkstatt von Frau T. s…
Mehr lesen...„Das Handeln bedarf einer Pluralität, in der zwar alle dasselbe sind, nämlich Menschen,
aber dies auf die merkwürdige Art und Weise, daß keiner dieser Menschen
je einem anderen gleicht, der einmal gelebt hat oder lebt oder leben wird.“
(Hannah Ahrendt: Vita Activa oder vom tätigen Leben, 1958)
In ihrem Werk Vita Activa widmete sich die Philosophin Hannah Ahrendt der Entfrem…
Mehr lesen...Von außen betrachtet fügt sich der untersuchte Gebäudekomplex mit seiner gefliesten Fassade baulich gut in die umgebenden Backsteinaltbauten ein, sticht als Wohngebäude in dem von Büros dominierten Quartier jedoch heraus. Im Erdgeschoss befinden sich ein Kiosk und ein Restaurant – mittags ist hier Rushhour. Dann beleben die Menschen, die in den umgebenden Bürogebäuden arbeiten,…
Mehr lesen...Vor über 20 Jahren kaufte die fünfköpfige Familie ein großzügiges Grundstück im Norden Schleswig-Holsteins, um gemeinsam ein Eigenheim zu errichten, das allen Wünschen der fünfköpfigen Familie gerecht wurde. Neben einer Küche und einem gemeinsamen Ess- und Wohnzimmer hatte jedes Familienmitglied seinen eigenen Rückzugsort. Außerdem wurden ein Büro und ein Gästezimmer geplant.
…
Frau und Herr T. wohnen mit ihren drei Kindern im Fünfgiebelhaus. Eine kurze Treppe führt zum Eingang des Hauses, der im Hochparterre liegt. Die Besucherin betritt zunächst die Buchhandlung, die von Herrn T. geführt wird und offen übergeht in die von Frau T. geführte Verkaufsfläche für Keramikarbeiten. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Keramikwerkstatt von Frau T. sowie …
Mehr lesen...2005 habe Herr D. das von 1880 stammende Gebäude erworben, nachdem der Vorbesitzer insolvent gegangen sei und das Haus zwangsversteigert werden musste. Im dreigeschossigen Hauptgebäude habe es zu diesem Zeitpunkt drei separate Wohneinheiten gegeben. Zwei im Erdgeschoss, welche jeweils aus zwei Zimmern, Pantryküche und einem Bad bestanden, und eine Wohneinheit im zweiten Oberges…
Mehr lesen...Als spezifische Raumfunktion wählen wir für unseren Fall das Wohnzimmer. Das Wohnzimmer ist nicht nur dahingehend interessant, dass es als der zentrale Wohnraum im Mittelpunkt der Orientierung liegt, sondern auch, dass er mittlerweile, jedenfalls im Kontext der bürgerlichen Kleinfamilie, der sozialste aller Räume innerhalb der Wohnung, im Gegensatz zum Individualraum, ist. …
Mehr lesen...Ein 2000 Quadratmeter großes Grundstück, mittlerweile zwei Häuser und immer noch viel Raum für Veränderungen.
Wie viel Raum benötigt eine Einzelperson zum Wohnen tatsächlich? Was wird aus einem ehemals als Einfamilienhaus ausgelegten Objekt, wenn die Familie irgendwann nicht mehr existiert? Muss in einem solchen Fall ein Haus direkt an nachfolgende Generationen verkauft oder …
Mehr lesen...Familie K., im Jahr 1986 noch zu zweit, erwirbt damals das Einfamilienhaus in Volksdorf im sanierungsfälligen Zustand: Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte aus dem Jahre 1930, entstanden als eines von 120 typgleichen Doppelhaushälften im Rahmen der Siedlungsbebauung "Schwarze Wöörden" der Siedlungsgenossenschaft Volksdorf.
Volksdorf bietet als nordöstlicher Stadtteil…
"Ich kann so eine Wohnkonstellation natürlich nur, wenn es möglich ist, auch von der familieninternen Situation [...] Weiterempfehlen. Mir hat es nicht geschadet. Man kann sich gut unterstützen und hat viele Vorteile. Ich hatte z. B. die Möglichkeit, wenn ich bei meinen Hausaufgaben als Kind nicht weiterkam, nicht nur meine Eltern, sondern auch meine älteren Geschwister, die in…
Mehr lesen...Zur Erarbeitung der Szenarien wurde der Gebäudekatalog für mögliche Umnutzungen erweitert. Auf Grundlage verschiedener Kriterien wurden die leerstehenden Hofgebäude auf deren Kompatibilität mit einzelnen Nutzungen geprüft. Der Katalog dient der Übersicht zur Auswahl der benötigten Gebäude für die ge…
Mehr lesen...Das malerische, weiße Häuschen mit blau umrahmten Fenstern liegt in einer kleinen Stadt direkt an einem Fluss. Durch einen langen Flur wird es mit seinem gelben Hinterhaus verbunden. Tür an Tür reihen sich die verschiedensten Wohnsituationen aneinander.
In dem Vorderhaus wohnt im Erdgeschoss eine Rentnerin, deren 2-Zimmerwohnung zur rechten Seite des Flures zu betreten ist. Au…
"Im Hof sitzen - ich glaube da haben halt alle, die hier schon länger wohnen, so ihre Ecken, wo sie im Sommer halt ihre Möbel stehen haben und wo sie es sich so schick machen. Und wir haben das nicht und sind uns halt nicht sicher, ob die irgendwie auch in Mietverträgen geregelt sind, ob man Platz im Hof hat oder nicht. Deshalb haben wir uns halt immer nicht so richtig getraut,…
Mehr lesen...*“Raum und Privatheit sind in diesem Sinne keine starren und unveränderlichen Konstanten oder Behälter, sondern eine relationale Konstruktionsleistung sozialer AkteurInnen und damit ein Produkt sozialer Prozesse und Praktiken. Räume des Privaten werden mittels Wahrnehmungs-, Deutungs- und Aneignungsstrategien von AkteurInnen nicht nur als gedankliche Leistung, sondern ebenso au…
Mehr lesen...130 m2 pro Haushalt. 130 m2 pro Kopf Wohnfläche. So leben Ella in der mittleren Wohnung des dreistöckigen Hauses und die Bewohnerin in der Dachgeschosswohnung. Das Ehepaar im Erdgeschoss teilt sich die Fläche, wobei sie eine Pro-Kopf-Wohnfläche von 65 m2 einnehmen.
Die drei Wohnungen wurden unabhängig voneinander zu verschiedenen Zeitpunkten vermietet und sind jeweils von den …
Mehr lesen...Nutzung: Wohnen
Grundstück: 2000qm
Bebaute Fläche: 250qm
Wohnfläche: 340qm
Geschosse: 2
Bewohner*innen: 2, ursprünglich 5
Besitzerverhältnis: Eigentum
Anzahl der Zimmer: 10
Anzahl der Gemeinschaftsräume: 3
Nickelsen/HCU 2021 - Lizenz: CC BY-NC-SA
Mehr lesen...Weiblich; Alleinstehend beziehungsweise getrennt lebend / geschieden / verwitwet; Mindestens 60 Jahre alt; Gültiger Wohnberichtigungsschein (§-5-Schein für Senior:innen).
Dies sind die Bedingungen um im Frauenwohnstift wohnen zu dürfen. Felka und Elisabeth sind Nachbarinnen und wohnen seit 2015 hier. Der Gebäudekomplex wird von einer Stiftung und einer gemeinwohlorientierten …
Die Eheleute B. leben und arbeiteten unter einem Dach in ihrer Tischlerei am Stadtrand von Hamburg. Hier lässt sich beobachten, wie gesellschaftliche Strukturen und wirtschaftliche Arbeitsprozesse die Architektur des Handwerksbetriebs vor mehr als einem halben Jahrhundert geprägt haben und wie sie im Wandel der Zeit umgenutzt werden kann und umgenutzt wird. So wurde beispiels…
Mehr lesen...Das Mehrgenerationenhaus der Familie L. befindet sich in einem Bezirk einer großen Stadt, welcher bis 1938 eine selbstständige Stadt war. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg entstand hier im Jahr 1943 viel Geschosswohnungsbau in aufgelockerter Bauweise. Den Bewohnern der Straße des zu untersuchenden Gebäudes gelang es, den Altbaubestand, der nach 1945 noch geschlossen vorhanden…
Mehr lesen...“[...] a lock on the door means the power to think for oneself” (Woolf 1929: 89)
Virginia Woolf setzt sich in ihrem Essay “A Room of One’s Own” mit dem literarischen Schaffen von Schriftstellern und Schriftstellerinnen auseinander. Dass Männer die Literaturszene beherrschen, führt sie darauf zurück, dass Frauen generell und Schriftstellerinnen im Speziellen eigene Räume fehl…
Mehr lesen...Das Gebäude liegt in einer kleinen Marktgemeinde ca. 12 km von einer süddeutschen Universitätsstadt entfernt. Die Bevölkerungsdichte entspricht hier ca. 157 Einwohner je km². Der Standort befindet sich außerhalb des eng bebauten Ortskerns an der Hauptstraße, die den Ort durchquert und parallel zur Bahntrasse verläuft. Die Bebauungsstruktur ist hier aufgelöst, freistehende Häuse…
Mehr lesen...“Wer etwas Verfallenes mühsam renoviert, wird von Phantasien getrieben, die stärker als jede Realität sind. Alle triftigen Gründe für das Notwendige, Praktische und Ökonomische verblassen oder werden dem Entschluß zur Investition unendlicher Mühe nachgestellt“ (Selle 1993: 25f).
Zu dem Raum, den Herr U. heute als Woh…
Mehr lesen...Mehrere Jahre habe Frau G. ausschließlich die Gastronomie betrieben und habe sich dann entschieden, den Hotelbetrieb wieder aufzunehmen. Denn mit einem Hotelangebot angrenzend an die Gastronomie könne man die Gäste auch im Winter leichter binden, so erzählt sie. 2015 habe sie das zuvor gepachtete Gebäude erwerben können, nachdem die Besitzer*innen das Gebäude zum Verkauf angebo…
Mehr lesen...“[...] a lock on the door means the power to think for oneself” (Woolf 1929: 89)
Virginia Woolf setzt sich in ihrem Essay “A Room of One’s Own” mit dem literarischen Schaffen von Schriftstellern und Schriftstellerinnen auseinander. Dass Männer die Literaturszene beherrschen, führt sie darauf zurück, dass Frauen generell und Schriftstellerinnen im Speziellen eigene Räume fehl…
Mehr lesen...Mitten in einer Großstadt, nicht weit vom Zentrum und den umliegenden Gewässern entfernt, verläuft eine der Haupterschließungsstraßen der Stadt. Der Verkehr ist dicht. Neben der S-Bahn, den separaten Fahrradspuren und Fußwegen, befindet sich eine vierarmige Kreuzung mit jeweils drei Spuren pro Fahrtrichtung. Das einzige Grün in Sichtweite sind die angelegten Grünstreifen und Bä…
Mehr lesen...(aus Datenschutzgründen wurden alle Hinweise auf die genaue Verortung des Fabrikgebäudes aus dem Text entfernt. Aus selbigen Gründen kann hier die genaue Quelle nicht wiedergeben werden)
“Die Anlage der Speiseölfabrik erstreckt sich beidseitig der Straße und gehört zu einer Reihe von Industriebetrieben, die sich hier angesiedelt haben um die Standortvorteile zu nutzen: Wassera…
Mehr lesen...Die Doppelhaushälfte der Familie K. in Volksdorf ist Teil einer Siedlungsbebauung der 1930er Jahre. Katalogartig werden die jeweils individuellen Erweiterungen fast aller Häuser in der Siedlung dargestellt; vertieft wird diese Entwicklung am Beispiel der Familie K. Die Arbeit zeigt die sich verändernden Raumvorstellungen im Laufe der Zeit: Während zur Zeit der Fertigstellun…
Mehr lesen...Frau D. wohnt und arbeitet in einem Mietshaus auf zwei Etagen. Sie ist erst vor etwa zwei Jahren nach Friedrichstadt gezogen und erzählt, sie habe sich gleich beim ersten Besuch in Friedrichstadt in das Städtchen verliebt. In der oberen Etage befinden sich ihr Schlafzimmer, ein Gästezimmer und ihr Arbeitszimmer. Das Gästezimmer würde vorwiegend von ihrer Tochter genutzt, die si…
Mehr lesen...Herr G wohnt mittlerweile seit 23 Jahren in einem auf dem Land gelegenen Diensthaus für Beamte. Während dieser Zeit haben sich immer wieder Veränderungen im Leben ergeben, die sich in der Nutzung der Wohnfläche widerspiegeln (siehe Zeitstrahl). Mit Eintritt in die Pension, erlischt auch das Wohnrecht in diesem Haus. So ist es nun soweit, dass der Umzug in eine neue Wohnung bevo…
Mehr lesen...Vor einem Jahr hat Julia ein neuen Raum in einer Ateliergemeinschaft gefunden. Das Gebäude einer ehemaligen Fliesenlegerberufsschule liegt im Osten Hamburgs und beherbergt seit mehreren Jahren Gewerbefläche im EG und die Ateliergemeinschaft im 1OG.
15 Räume dienen der heterogenen Gruppe verschiedenster Künstler*innen als Arbeitsplatz. Häufig werden die 65qm großen Ateliers…
Nutzung: Wohnen und Beherbergen
Grundstück: 830 m²
Bebaute Fläche: 465 m²
Geschosse: 2 und Dach, 3 und Dach
4 Häuser in einem Block
Bewohner*innen: bis zu 24 temporär
Besitzverhältnisse: Eigennutzung und Miete
Fehrs/Kreuzer/HCU 2018 – Lizenz: CC BY-NC-SA
Mehr lesen...*„Ich finde das schon toll hier zu leben. Wir haben alles was wir haben wollen. Man kann auch mal den Mut haben und bei Frau X, die man gar nicht gut kennt, klingeln und sagen: ich würde gern mal einen Kaffee mit dir trinken. Man trifft sich im Garten. Man besucht sich gegenseitig, wenn man engeren Kontakt hat. Man kann alleine sein. Und man ist auch immer geschützt …
Mehr lesen...An der Straßenecke befinden sich ein Hotel und eine Gastronomie. Diese erstrecken sich über vier Gebäude in der Straße. Die Betreiberin und Mieterin Frau G. sei in Friedrichstadt aufgewachsen und habe den Gastronomiebetrieb von ihrem Vater übernommen. Dieser habe damals bereits in zwei der vier Gebäude einen Gastronomiebetrieb geführt, während er ein angrenzendes Gebäude gepach…
Mehr lesen...Die drei Wohnungen sind generell separat voneinander zu betrachten. Es gibt einen gemeinsamen Hausflur und das Treppenhaus nebst Aufzug, welches die drei gleich großen und nahezu identisch gestalteten Wohnungen miteinander verbindet. Die Wohnungen und den Flur trennen jeweils auch drei Wohnungseingangstüren, sodass das Wohnen im gesamten Haus generell nicht als gemeinschaftlich…
Mehr lesen...Der Hof ist ein merkwürdiger, ein verrückter Ort. Die räumlichen und sozialen Eigenschaften, die sich an diesem Ort überlagern, unterstützen und behindern sich zugleich, sodass nicht direkt ersichtlich ist, welche Qualitäten sich für den Raum daraus ergeben.
*Warum kommt bei den Bewohner:innen kein wirkliches Gefühl von Gemeinschaft auf, obwohl die Lage an dem privaten Hof doch…
|| Diensthaus || Mietswohnung
Baujahr || 1963 || 1971
Geschosse || 2 Vollgeschosse || 3 Vollgeschosse, Wohnung 1.OG
Bauform || Solitär || Solitär, dichte Nachbarbebauung
Wohnfläche || 188 m² || 82 m²
Keller || 80 m² || 0 m²
Garage || 31 m² || 0 m²
Speicher || 180 m² || 0 m²
Hof || 210 m² || 0 m²
Garten || 400 m² || Mitbenutzung
Zustand || Renoviert 1997, bew…
Zwei Schwestern, 56 Quadratmeter und zweieinhalb Zimmer - Seit zwei Jahren wohnen Nina und Britta zusammen im Hamburger Westen. Die Entscheidung für eine Wohnung in Eimsbüttel war keineswegs eine beliebige, sondern eine Voraussetzung. Das Stadtviertel bietet neben zahlreichen Restaurants, Läden und Grünflächen vor allem eine direkte Autobahnanbindung, die für Nina als Pendlerin…
Mehr lesen...Die Albert-Mund-Gemeinschaft sucht eine Halle oder ein Grundstück zum Mieten oder Kaufen.
Mehr lesen...Das Haus wurde zu anderen Zeiten auch schon von vier verschiedenen Familien bewohnt, diente als Bäckerei und auch als Herberge zur Heimat für umherziehende Handwerker. Der Herbergen-Charakter kehrt nun durch das Bereithalten der Gästezimmer für die Kinder wieder. Häufig komme es dazu, dass ein Kind übergangsweise wieder einziehe, wie z.B. eine Tochter, die nun hier wohne, solan…
Mehr lesen...Lage: Grundstück in einer kleinen Stadt am Fluss
Nutzung: Wohnen und Arbeiten
Frühere Nutzung: Altenheim
Gebäude: Zweigeschossiges Vorderhaus im direkten Verbund mit zweigeschossigem Hinterhaus
Wohneinheiten: 9
BewohnerInnen: 13
BewohnerInnen und Größe der jeweiligen Wohneinheit:
Vermieterehepaar: arbeitendes Ehepaar mittleren Alters, ca. 292m² Wohnen im EG und Arbeiten im OG…
Hier wohnt Herr D., meistens alleine, manchmal seien seine Kinder zu Besuch. Das jüngste Kind sei regelmäßig dort, dann würden sie sich am meisten im Wohnzimmer aufhalten, welches zugleich auch Spiel- und zweites Schlafzimmer sei. Obwohl das Gebäude zwei ausgebaute Geschosse hat, lebe Herr D. nur im ersten Obergeschoss. Auch den ausgebauten Anbau nutze er nicht. Im Sommer sei H…
Mehr lesen...Seit knapp 30 Jahren arbeitet Herr F., der gelernter Illustrator und Grafiker ist, in dem Ladenatelier, in einem zentralen Bezirk von Hamburg. Seit gut zehn Jahren wohnt er auch dort. Vor ihm lebten und arbeiteten eine Hutmacherin, ein Fotograph, und ein Übersetzer in dieser Wohnung mit Ladenatelier. Die Hutmacherin zog als erste Mieterin 1953 in das Haus ein. Bis heute gehört …
Mehr lesen...